Schinus / Pfefferbäume









Morro Jable, Fuerteventura

Schinus / Pfefferbäume

Sumach­gewächse / Anacardiaceae

Schinus terebinthi­folius (Raddi)

Brasilianischer
Rosa Pfeffer

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Barranco de Vinamar, Morro Jable, Fuerteventura

Schinus Molle (L.)

Peruanischer
Rosa Pfeffer

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Morro Jable, Fuerteventura

Verwendbare Bestandteile

Rosa Beeren getrocknet, zerdrückt mit zartem Aroma, leicht süß, fruchtig-scharf.

Definition und Anwendung

Gewürz- und Heilpflanze.

Der immergrüne Peruanische oder Brasilianische Schinus-Baum trägt grüne Früchte, die zu einsamigen roten Früchten reifen und schonend getrocknet werden.
Fälschlich roter Pfeffer genannt und nicht zu verwechseln mit roten Pfefferfrüchten, die eher selten erhältlich und wie schwarzer, weisser und grüner Pfeffer intensiv scharf schmecken. Die Schinusbeere ist nämlich keine echter Pfeffer, auch nicht verwandt, sondern botanisch eine Beere.

Das Aroma der Beeren ist nicht hitzebeständig. Besser verwendbar ist Rosa Pfeffer frisch zerstoßen, also immer erst ganz am Ende dem Essen hinzufügen.

Rosa Pfeffer ist ein tolles Gewürz für Fisch, Fleisch (Steak und Wild), Eintöpfe, Gemüse (Spargel), Sahnesaucen, Salat-Dressings, Suppen, Käse (Ziegenkäse), Fruchtsorbets, Desserts, dunkle Schokolade, Cocktails, Bowlen oder Gin Tonic.

Generelle Wirkungen
entzündungshemmend, antibakteriell. Hoher Anteile an ätherische Öle.

Traditionelles Heilmittel
Im Ursprungsland Südamerika wird die Rosa Beere traditionell verwendet zur Linderung von Atemwegserkrankungen, Grippesymptome und Erkältungen.

Natürliche Behandlungsmöglichkeit
bei Problemen mit Herz-Kreislauf, Haut, Verdauung, Immunsystem.

Nebenwirkurgen
Zu hoher Verzehr kann Darmbeschwerden auslösen.