Anwendung
Heil- und Nutzpflanze, Wildkraut.
Junge Blätter als Brennnesselspinat, Salat, Brennnesselsuppe, Polenta. Püree, Pesto, Füllung von Börek-Teigtaschen, Tee.
Blüten und Samenstände (nussiger Geschmack) der weiblichen Pflanzen frisch, gekocht, getrocknet, geröstet für Tee, Pesto, Suppe, Salat und als Basis für Brennnesselsamenöl.
Wurzel getrocknet als Tee und Extrakt.
Die Nesselhaare an rohen Blättern (zB. für Salat und Wildgemüse) vor dem Verzehr “entschärfen” mit Tuch, Wiegemesser, Nudelholz, kräftig waschen, blanchieren oder trocknen.
Heilpflanze
entzündungshemmend,
blutreinigend,
Anregung der Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse,
protein-, vitamin- und mineralstoffreich.
Hilft bei
Harnwegserkrankungen (harntreibender Effekt),
Rheuma und Arthrose,
Erkältungskrankheiten,
Verdauungsleiden, Nierenbeschwerden.
Anregung der Blutbildung.
Anregung der Enzymproduktion der Bauchspeicheldrüse.
Samen gelten als potenzfördernd.
Wurzeln lindern Postatabeschwerden.
Zahlreiche Inhaltsstoffe von Kraut und jungen Blättern
Besonders junge Brennnesseltriebe/blätter sind reich an Mineralstoffen (Magnesium, Vitamin A und C, Eisen, Kalium, Mangan und Calcium, Kieselsäure), Flavonoiden und Protein.
Farbstoff E 140
Negative Wirkung
Nach der Blüte bzw. Samenproduktion können die älteren Blätter durch die Bildung von Zystolithen reizend auf Nieren und Harnwege wirken.